Hallo Charlotte,Charlotte hat geschrieben: ↑Mo 12. Nov 2018, 19:21 Hallöchen
Ich bin Charlotte (20) und habe mit 16 Jahren eine Therapie wegen meiner Depressionen und Zwänge begonnen. Erstmal in einer Gruppe und später dann in einer Einzeltherapie. Es war ein schwieriger Prozess dahin, weil lange die lange Scham überwog und ich es nicht schaffte mit meinen Eltern zu sprechen. Die Therapie hat mir viel geholfen und es ging mir etwas besser. Derzeit erlebe ich aber viel Wandel in meinem Leben. Das Abitur ist abgeschlossen, ich bin von Zuhause weg in eine Großstadt gezogen, habe einen Platz an einer Schule für Musicaldarsteller bekommen und angefangen dort Unterricht zu nehmen, jetzt wieder abgebrochen weil es nicht das Richtige für mich ist. Jetzt bin ich, kurz gefasst, wieder eine Suchende auf ihrem Weg. Dieser Weg und der Stress den dieser Weg birgt, lässt die Zwänge, die Traurigkeit und die Angst in mir wieder steigen. Daher hadere ich gerade wieder mit der Entscheidung, was kann ich alleine tragen und wann muss ich mir Hilfe suchen.
Herzlich Willkommen im Forum.
Der von dir beschriebene Lebensweg hört sich imho schon sehr vielversprechend an.
Du bist selbstständig von zu Hause weg, hast angefangen deinen eigenen Weg zu gehen und hast gemerkt, dass die Richtung nicht ganz passt.
Meiner Meinung nach ist es dann das Sinnvollste, die Notbremse zu ziehen bevor man weiter in eine Richtung geht, die einen unglücklich macht.
Ich selber habe schon mehrmals so eine Entscheidung getroffen und bin jetzt heilfroh darüber.
Wichtig ist halt, das man sich dann nach vorne orientiert und aus der Situation das Bestmögliche herausholt.
Ich wünsche dir viel Erfolg auf deinen neuen Wegen.
Vielleicht findest du sogar dadurch einen Weg aus dem Zwang heraus.
(Änderung durch admin_zf: Beitrag in eigenes Thema verschoben und Zitat eingefügt.
Bitte zwecks der Übersicht nicht im Vorstellungsthread diskutieren. Danke!
Grüße, Franz)