Hallo,
ich habe eben ein Video eines amerikanischen Therapeuten gesehen, wo er bestimmte Nahrungsmittel bzw. Nährstoffe gg. Ängste/Depressionen/Müdigkeit empfiehlt. Ich dachte ich teile das mal mit Euch.
https://www.youtube.com/shorts/xp1P0UuBqPs
Habt Ihr selbst Erfahrungen mit Lebensmitteln oder Nährstoffen gesammelt, die sich evtl. positiv auf Eure Zwangserkrankung oder Depressionen auswirken? Ich habe da selber bisher nicht so bewusst drauf geachtet.
Liebe Grüße
tree
Ernährung und Zwang/Depressionen
Re: Ernährung und Zwang/Depressionen
Hey 
Ich habe auch schonmal von solchen Zusammenhängen gelesen/gehört, doch bisher nicht aktiv darauf geachtet bzw etwas ausprobiert.
Allerdings habe ich manche meiner Werte auch mal checken lassen und herausgefunden, dass ich teilweise starke Mängel habe, beispielsweise in vitamin d, was ja in Deutschland wohl sehr gängig ist. Allerdings können solche Mängel auch ein Stimmungstief begünstigen.
Mir ist lediglich aufgefallen, dass es mir insgesamt psychisch wesentlich besser geht wenn ich mich ausgewogen ernähre und auch frisch koche. Bisher habe ich aber eher gedacht, dass ich aufgrund einer besseren psychischen Verfassung erst die Motivation dazu habe, natürlich kann es aber auch erst daraus resultieren oder es begünstigen.
Ich ernähre mich insgesamt nämlich relativ einseitig und ungesund, das kommt in schlechteren Phasen nochmal vermehrter vor.
Auf jeden Fall ist es ein Thema, das mehr Aufmerksamkeit verdient hätte.
LG Jessi
Ich habe auch schonmal von solchen Zusammenhängen gelesen/gehört, doch bisher nicht aktiv darauf geachtet bzw etwas ausprobiert.
Allerdings habe ich manche meiner Werte auch mal checken lassen und herausgefunden, dass ich teilweise starke Mängel habe, beispielsweise in vitamin d, was ja in Deutschland wohl sehr gängig ist. Allerdings können solche Mängel auch ein Stimmungstief begünstigen.
Mir ist lediglich aufgefallen, dass es mir insgesamt psychisch wesentlich besser geht wenn ich mich ausgewogen ernähre und auch frisch koche. Bisher habe ich aber eher gedacht, dass ich aufgrund einer besseren psychischen Verfassung erst die Motivation dazu habe, natürlich kann es aber auch erst daraus resultieren oder es begünstigen.
Ich ernähre mich insgesamt nämlich relativ einseitig und ungesund, das kommt in schlechteren Phasen nochmal vermehrter vor.
Auf jeden Fall ist es ein Thema, das mehr Aufmerksamkeit verdient hätte.
LG Jessi
Re: Ernährung und Zwang/Depressionen
Hi,
bestimmt sinnvoll auf gesunde Ernährung zu achten. Bei mir ist es z.T. auch nicht so einfach Gemuese, Obst etc zu waschen. Dann ist man wieder am Wasserhahn was mit dem Waschzwang schwieriger sein kann.
Hier z.B. ein paar Artikel mit mehr infos zum Thema:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7066598/
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/21352883/
https://iocdf.org/expert-opinions/over- ... nt-of-ocd/
Gruss.
bestimmt sinnvoll auf gesunde Ernährung zu achten. Bei mir ist es z.T. auch nicht so einfach Gemuese, Obst etc zu waschen. Dann ist man wieder am Wasserhahn was mit dem Waschzwang schwieriger sein kann.
Hier z.B. ein paar Artikel mit mehr infos zum Thema:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7066598/
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/21352883/
https://iocdf.org/expert-opinions/over- ... nt-of-ocd/
Gruss.
Re: Ernährung und Zwang/Depressionen
Danke Jessi und TeeCoffee für Eure Beiträge und die informativen Links .
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Re: Ernährung und Zwang/Depressionen
Hallo!
Ich lese mich auch gerade ein und wollte auf folgendes hinweisen: wenn man SSRI nimmt z.B. sollte man bei der Ernährung und mit pflanzlichen Präparaten aufpassen.
Aber sonst zum Thema Ernährung: L Tryptophan kann im Körper zu Serotonin umgewandelt werde und die Blut-Hirn Schranke überwinden. Ergo steigt der Serotoninspiegel im Gehirn an. Wenn man aber SSRI einnimmt kann das gefährlich werden - wie auch gleichzeitig mit Johanniskraut. Aber ohne Medis ist es sicherlich mal ein Versuch wert - es gibt Tabellen mit dem Tryptophangehalt in Lebensmitteln. Ich gehe mal in den Selbstversuch und berichte dann
Wie ich aber zu Zeiten meiner Periode die gesteigerten Zwänge noch mit Parmesan kompensieren kann weiß ich allerdings noch nicht
Und ich als Kaffeeabhängige muss zur Kenntnis nehmen, dass Kaffee bzw. Koffein die Aufnahme von Tryptophan hemmt - ergo less Kaffee - so langsam wird es wild.
LG
Ich lese mich auch gerade ein und wollte auf folgendes hinweisen: wenn man SSRI nimmt z.B. sollte man bei der Ernährung und mit pflanzlichen Präparaten aufpassen.
Aber sonst zum Thema Ernährung: L Tryptophan kann im Körper zu Serotonin umgewandelt werde und die Blut-Hirn Schranke überwinden. Ergo steigt der Serotoninspiegel im Gehirn an. Wenn man aber SSRI einnimmt kann das gefährlich werden - wie auch gleichzeitig mit Johanniskraut. Aber ohne Medis ist es sicherlich mal ein Versuch wert - es gibt Tabellen mit dem Tryptophangehalt in Lebensmitteln. Ich gehe mal in den Selbstversuch und berichte dann
Wie ich aber zu Zeiten meiner Periode die gesteigerten Zwänge noch mit Parmesan kompensieren kann weiß ich allerdings noch nichtUnd ich als Kaffeeabhängige muss zur Kenntnis nehmen, dass Kaffee bzw. Koffein die Aufnahme von Tryptophan hemmt - ergo less Kaffee - so langsam wird es wild.
LG
Re: Ernährung und Zwang/Depressionen
In der Tat - die links waren nur zur Info gemeint und nicht als Empfehlungen. Man darf nicht ohne ärztlich Rat rummischen. Ausserdem, ohne nun alles im Detail gelesen zu haben, wird oft gesagt dass die Datenlage dünn ist oder dass es nicht wirkt. Also allzu viel Hoffnung würde ich nicht in Ernährung/Pflanzen setzen.