Ich bin neu hier und habe mich nach einem schweren Angstausbruch/Rückschlag am 30.12.24 entschieden in ein Forum für allerlei Zwangserkrankungen zu gehen, weil ich mich mit meiner Kontaminationsangst und daraus resultierendem Waschzwang ziemlich alleine fühle und seit meiner Jugend daran leide. Ich bin seit bald 1½ Jahren in Therapie und habe in gut einem Monat einen Termin bei einem Psychiater um mit einer Medikation zu beginnen, da ich seit vielen Jahren daran leide und allmählich zur Erkenntnis gekommen bin, dass ich es alleine einfach nicht in den Griff bekomme.

Ein wesentlicher Grund, weshalb ich hier schreibe ist, dass ich mich gerne mit Gleichgesinnten austauschen möchte. Ich denke, das Gefühl, dass man nicht alleine ist gibt viel Kraft, Mut und Zuversicht.

Zum Anderen würde ich gerne offen Fragen, sofern jemand Erfahrung damit hat bzw. selbst betroffen ist, welche Strategien/Lösungsansätze bei Kontaminationsängsten wirken, wenn es darum geht "vermeidlich" kontaminierte Gegenstände zu reinigen (Auto/Wäsche des Partners) ohne, dies wirklich machen zu können, da es die Privatsphäre des Partners verletzt/schwierig zu bewerkstelligen ist, aber dadurch der Zwang eben nicht gemildert und die "Kontaminationspirale" deshalb nicht durchbrochen werden kann.

Über Vorschläge/Strategien/Erfahrungen würde ich mich sehr freuen!
Allen die das lesen wünsche ich außerdem ein schönes neues Jahr sowie viel Gesundheit, Freude und Glück.
Book_Boy95