Hat jemad evl. erfahrungen mit expositionen?
Möchte es gerne mal alleine oder einer vertrauten Person versuchen,
Währe für jeden Tip froh.
Kann man lernen Expositionen alleine durch zuführr?
Re: Kann man lernen Expositionen alleine durch zuführr?
Ja, man kann (und soll) Expos auch alleine durchführen.
Je nach Stärke der Zwänge kann das aber schwierig bis unmöglich sein. Hier ist es dann gut, wenn man gute Unterstützung hat. Ich habe mit meiner Arbeitskollegin in der Vergangenheit in der Mittagspause schon öfters eine Expo gemacht. Hab ihr aber zuvor erklärt, wie sie sich verhalten soll. Hab das quasi von der Psychosomatischen Klinik von der Co-Therapeutin übernommen, wie sie mich unterstützt hat.
Letztendlich war meine Kollegin dann hauptsächlich Motivatorin für mich.
Im Optimalfall machst du die ersten Expos zusammen mit einem Therapeuten. Der kann dir auch dann sagen, worauf du während der Expo achten sollst. Ansonsten kannst du es auch mit einer Vertrauensperson probieren. Wichtig ist da nur, dass die Vertrauensperson keine Entlastung durchführen soll. Beim Umparken des Autos hat z. B. meine Co-Therapeutin die ganze Zeit in die andere Richtung geschaut, sodass ich nicht die (Mit-) Verantwortung zu ihr verschieben konnte. Danach hat mich die Co-Therapeutin gefragt, wie es mir geht, wo im Körper ich was spüre, welche Gefühle hochkommen, etc.
Es gibt zwei grundsätzlich unterschiedliche Vorgehensweisen bei Expos: zum einen, dass man sich langsam von weniger starken (z. B. mit mittelstarken Zwängen beginnen) bis zu starken Zwängen schrittweise hocharbeitet. Oder, dass man gleich mit den stärksten Zwängen anfängt und diese sogar künstlich noch übertreibt. Wird dann als Flooding bezeichnet.
Im Alleingang empfiehlt sich wohl eher die erste Variante.
Je nach Stärke der Zwänge kann das aber schwierig bis unmöglich sein. Hier ist es dann gut, wenn man gute Unterstützung hat. Ich habe mit meiner Arbeitskollegin in der Vergangenheit in der Mittagspause schon öfters eine Expo gemacht. Hab ihr aber zuvor erklärt, wie sie sich verhalten soll. Hab das quasi von der Psychosomatischen Klinik von der Co-Therapeutin übernommen, wie sie mich unterstützt hat.
Letztendlich war meine Kollegin dann hauptsächlich Motivatorin für mich.
Im Optimalfall machst du die ersten Expos zusammen mit einem Therapeuten. Der kann dir auch dann sagen, worauf du während der Expo achten sollst. Ansonsten kannst du es auch mit einer Vertrauensperson probieren. Wichtig ist da nur, dass die Vertrauensperson keine Entlastung durchführen soll. Beim Umparken des Autos hat z. B. meine Co-Therapeutin die ganze Zeit in die andere Richtung geschaut, sodass ich nicht die (Mit-) Verantwortung zu ihr verschieben konnte. Danach hat mich die Co-Therapeutin gefragt, wie es mir geht, wo im Körper ich was spüre, welche Gefühle hochkommen, etc.
Es gibt zwei grundsätzlich unterschiedliche Vorgehensweisen bei Expos: zum einen, dass man sich langsam von weniger starken (z. B. mit mittelstarken Zwängen beginnen) bis zu starken Zwängen schrittweise hocharbeitet. Oder, dass man gleich mit den stärksten Zwängen anfängt und diese sogar künstlich noch übertreibt. Wird dann als Flooding bezeichnet.
Im Alleingang empfiehlt sich wohl eher die erste Variante.
Re: Kann man lernen Expositionen alleine durch zuführr?
Kann man auf jedenfall, aber die Chance dass sie effektiv was bringen, ist viel höher wenn man eine Professionelle Begleitung hat.
Zum Beispiel Therapeuten die sich im Zwangsthema auskennen.
Für mich persönlich war das der "KickOff" Dort habe ich das gelernt und auch Strategien gelernt wie ich es im Alltag einbaue, die ich nun alleine Anwende.
Ich glaube wenn man am Anfang keine Professionelle Begleitung hat kann es schnell insofern schiefgehen, dass man davon abgeschreckt ist und es nicht mehr macht.
Gerade weil es sehr individuell ist wie genau die Expos helfen. Bei mir habe ich herausgefunden wenn ich es spielerisch in den alltag einbaue.
Wenn ich aus der Wohnung gehe, lasse ich meine Kinder gerne Geschichten erzählen wie es passieren könnte, dass die Tür doch offen ist und was dann alles in ihrer Fantasie passieren könnte.
Die haben daran viel Spaß und seit dem habe ich zum Beispiel das Türen kontrollieren fast gar nicht mehr. Aber das ist eben sehr individuell
Inzwischen sehe ich auch viele Therapeuten die da Erfahrungen haben, es gibt auch Selbsthilfegruppen die sehr unterstützend sein können
Zum Beispiel Therapeuten die sich im Zwangsthema auskennen.
Für mich persönlich war das der "KickOff" Dort habe ich das gelernt und auch Strategien gelernt wie ich es im Alltag einbaue, die ich nun alleine Anwende.
Ich glaube wenn man am Anfang keine Professionelle Begleitung hat kann es schnell insofern schiefgehen, dass man davon abgeschreckt ist und es nicht mehr macht.
Gerade weil es sehr individuell ist wie genau die Expos helfen. Bei mir habe ich herausgefunden wenn ich es spielerisch in den alltag einbaue.
Wenn ich aus der Wohnung gehe, lasse ich meine Kinder gerne Geschichten erzählen wie es passieren könnte, dass die Tür doch offen ist und was dann alles in ihrer Fantasie passieren könnte.
Die haben daran viel Spaß und seit dem habe ich zum Beispiel das Türen kontrollieren fast gar nicht mehr. Aber das ist eben sehr individuell
Inzwischen sehe ich auch viele Therapeuten die da Erfahrungen haben, es gibt auch Selbsthilfegruppen die sehr unterstützend sein können