Ich möchte nicht nerven!!!
Aber ich brauche noch einmal Hilfe von euch.
Habe letzens was von Flashbacks und so Abspaltungen gelesen.
Wo ist denn da der Unterschied zu Zwangsgedanken?
Vor allem zu Zwangsgedanken die sich um die Vergangenheit drehn?
Die Tage ging es mir so gut, und heute hänge ich wieder voll durch!
Kann mir da nochmal jemand mit Rat zur Seite stehn?
Brauch noch einmal eure Hilfe
Re: Brauch noch einmal eure Hilfe
Hallo Lara,
Zwangsgedanken sind Gedanken im Kopf, die verschiedene Themen beinhalten können. Zum Beispiel Verschmutzungsängste, Ängste jemanden geschadet zu haben ohne es zu merken , Ansteckungsbefürchtungen ....Diese Gedanken verursachen viel Angst.
Ein Flashback ist etwas ganz anderes. Das betrifft Menschen, die ein Trauma (oder mehrere Traumata) erlebt haben. Durch einen Auslösereiz (Trigger) im Außen die irgendwie mit dem früheren Erlebnis zu tun haben, werden die Betroffenen auf einmal mit ganz hoher Intensität von Erinnerungen überflutet. Das können Teilaspekte des Erlebten, oder umfangreichere Erlebnisinhalte sein. Das ganze fühlt sich so an, als ob es gerade passiert. Dem ist aber nicht so . Aber weil es die Seele noch nicht verarbeitet hat kommt es zu dieser Überflutung mit Erinnerungen.
Liebe Lara. Ich kann total nachvollziehen, dass Du versuchst, Deine Zwangserkrankung besser verstehen zu wollen. Psychoedukation (Also etwas über die Krankheit zu lernen) ist ja auch was sehr Wichtiges. Ich würde aber empfehlen, wirklich beim Verstehen der Zwangserkrankung zu bleiben und nicht in Deiner Angst immer weiter über andere Krankheiten zu recherchieren und damit indirekt Deiner Zwangsangst weiter nachzugeben. Ein Buch was mir (als es mir sehr schlecht ging) sehr geholfen hat ist das von Hansruedi Ambühl "Frei werden von Zwangsgedanken". Das kann ich wirklich sehr empfehlen.
Viele Grüße sendet Dir Ulrike
Zwangsgedanken sind Gedanken im Kopf, die verschiedene Themen beinhalten können. Zum Beispiel Verschmutzungsängste, Ängste jemanden geschadet zu haben ohne es zu merken , Ansteckungsbefürchtungen ....Diese Gedanken verursachen viel Angst.
Ein Flashback ist etwas ganz anderes. Das betrifft Menschen, die ein Trauma (oder mehrere Traumata) erlebt haben. Durch einen Auslösereiz (Trigger) im Außen die irgendwie mit dem früheren Erlebnis zu tun haben, werden die Betroffenen auf einmal mit ganz hoher Intensität von Erinnerungen überflutet. Das können Teilaspekte des Erlebten, oder umfangreichere Erlebnisinhalte sein. Das ganze fühlt sich so an, als ob es gerade passiert. Dem ist aber nicht so . Aber weil es die Seele noch nicht verarbeitet hat kommt es zu dieser Überflutung mit Erinnerungen.
Liebe Lara. Ich kann total nachvollziehen, dass Du versuchst, Deine Zwangserkrankung besser verstehen zu wollen. Psychoedukation (Also etwas über die Krankheit zu lernen) ist ja auch was sehr Wichtiges. Ich würde aber empfehlen, wirklich beim Verstehen der Zwangserkrankung zu bleiben und nicht in Deiner Angst immer weiter über andere Krankheiten zu recherchieren und damit indirekt Deiner Zwangsangst weiter nachzugeben. Ein Buch was mir (als es mir sehr schlecht ging) sehr geholfen hat ist das von Hansruedi Ambühl "Frei werden von Zwangsgedanken". Das kann ich wirklich sehr empfehlen.
Viele Grüße sendet Dir Ulrike
Re: Brauch noch einmal eure Hilfe
Lieben Dank ! Das ist sooo lieb.
Der Zwang sucht sich halt immer wieder einen Weg. Immer wenn ich für mich eine „Sicherheit“ gefunden habe, kommt der Zwang mit einer neuen Theorie daher dass meine Angst die ich habe vllt doch wahr sein könnte!!
Ich versuche mich dann mit sooo vielen Dingen zu beruhigen!
Dass ich zb wenn ich Bewustseinslücken hätte diese nicht immer nur bei meinen „Alleingängen“ hätte, sondern auch dann wenn ich mit andern unterwegs bin!
Die Menschen würden mir doch sagen wenn ich plötzlich „komische“ Dinge machen würde!
Der Zwang sucht sich halt immer wieder einen Weg. Immer wenn ich für mich eine „Sicherheit“ gefunden habe, kommt der Zwang mit einer neuen Theorie daher dass meine Angst die ich habe vllt doch wahr sein könnte!!
Ich versuche mich dann mit sooo vielen Dingen zu beruhigen!
Dass ich zb wenn ich Bewustseinslücken hätte diese nicht immer nur bei meinen „Alleingängen“ hätte, sondern auch dann wenn ich mit andern unterwegs bin!
Die Menschen würden mir doch sagen wenn ich plötzlich „komische“ Dinge machen würde!
Re: Brauch noch einmal eure Hilfe
Ich muss nochmal die Frau anrufen die auf Zwänge spezialisiert ist!
-
Miranda_L
Re: Brauch noch einmal eure Hilfe
Hallo Lara,
dein Fall erinnert mich extrem an mich als sich die Zwänge bei mir plötzlich extrem verschlimmerten.
Du befindest dich im Moment auf genau dem gleichen Weg wie ich.
Leider bin ich ein ganzes Stück in die falsche Richtung gelaufen bis sich die Sache so sehr verschlimmert hat, dass es kaum mehr auszuhalten war. Und du machst leider im Moment genau die gleichen Fehler wie ich damals.
Du versuchst dich zu beruhigen indem du dich mit der Zwangsangst auseinandersetzt und erreichst damit das Gegenteil.
Ich kann dir nur eins raten: Finger weg von Google, wenn es um Zwangsängste geht.
Das beruhigt dich zwar kurzzeitig in der aktuellen Angst, baust aber automatisch neue Angstthemen auf. Wenn ich in einem Angstzustand bin und beispielsweise Informationen über Kraknheit A ergoogle, komme ich nicht um Sätze herum wie "Krankheit A ist eigentlich gar nicht so ansteckend. Krankheit B hingegen ist viel ansteckender, weil ....". Nun kann es passieren, dass ich sofort auch eine Angst vor Krankheit B entwickle. Es kann aber auch passieren, dass mich der Gedanke an Krankheit B irgendwann in einer ruhigen Minute überfällt.
Und so schraubt man seine Angstspirale immer mehr in die Höhe, bis irgendwann mal eine Angst erreicht ist, die sich nicht mehr so leicht in die Beruhigung googlen lässt.
Deswegen habe ich im einem anderen Thread schon "STOP" gerufen.
Mir hat das Buch "Kobold im Kopf" von Lee Bear sehr weitergeholfen. Da werden die Eigenschaften von Zwängen imho sehr gut erklärt und auch Ansätze gegeben, wie man mit so etwas umgehen kann.
Ich vermute, dass bei dir auch eine leichte Depression am Werke ist, die die Zwänge begünstigt.
Du hast genau wie ich mindestens eine Lebenssituation, die nicht haltbar ist, aber dennoch aufrechterhalten wird.
Der Zwang wird dir so lange Dinge vor die Nase halten, bis er etwas findet, was dir extrem viel Angst macht.
Du kannst dir den Zwang vorstellen, wie ein gelangweiltes, freches Kind, das dich ärgert um Aufmerksamkeit zu bekommen. Der beste Weg, ihm das auszutreiben ist, ihm die Aufmerksamkeit zu entziehen. Also kein Googlen nach Krankheiten und kein Filmen von Alltagssituationen.
Lernen, das schlechte Gefühl und die Unsicherheit auszuhalten.
So kann das Gehirn auch lernen, dass Panik und Angst sich von ganz allein reduzieren wenn man abwartet.
Und dann ist es natürlich sinnvoll, die auslösenden Faktoren zu reduzieren und daran zu arbeiten, die eigene Lebenssituation zu verbessern.
Was sagt denn deine Psychologin über die Sitution in deiner Beziehung?
Gute Besserung
Miranda
dein Fall erinnert mich extrem an mich als sich die Zwänge bei mir plötzlich extrem verschlimmerten.
Du befindest dich im Moment auf genau dem gleichen Weg wie ich.
Leider bin ich ein ganzes Stück in die falsche Richtung gelaufen bis sich die Sache so sehr verschlimmert hat, dass es kaum mehr auszuhalten war. Und du machst leider im Moment genau die gleichen Fehler wie ich damals.
Du versuchst dich zu beruhigen indem du dich mit der Zwangsangst auseinandersetzt und erreichst damit das Gegenteil.
Ich kann dir nur eins raten: Finger weg von Google, wenn es um Zwangsängste geht.
Das beruhigt dich zwar kurzzeitig in der aktuellen Angst, baust aber automatisch neue Angstthemen auf. Wenn ich in einem Angstzustand bin und beispielsweise Informationen über Kraknheit A ergoogle, komme ich nicht um Sätze herum wie "Krankheit A ist eigentlich gar nicht so ansteckend. Krankheit B hingegen ist viel ansteckender, weil ....". Nun kann es passieren, dass ich sofort auch eine Angst vor Krankheit B entwickle. Es kann aber auch passieren, dass mich der Gedanke an Krankheit B irgendwann in einer ruhigen Minute überfällt.
Und so schraubt man seine Angstspirale immer mehr in die Höhe, bis irgendwann mal eine Angst erreicht ist, die sich nicht mehr so leicht in die Beruhigung googlen lässt.
Deswegen habe ich im einem anderen Thread schon "STOP" gerufen.
Mir hat das Buch "Kobold im Kopf" von Lee Bear sehr weitergeholfen. Da werden die Eigenschaften von Zwängen imho sehr gut erklärt und auch Ansätze gegeben, wie man mit so etwas umgehen kann.
Ich vermute, dass bei dir auch eine leichte Depression am Werke ist, die die Zwänge begünstigt.
Du hast genau wie ich mindestens eine Lebenssituation, die nicht haltbar ist, aber dennoch aufrechterhalten wird.
Der Zwang wird dir so lange Dinge vor die Nase halten, bis er etwas findet, was dir extrem viel Angst macht.
Du kannst dir den Zwang vorstellen, wie ein gelangweiltes, freches Kind, das dich ärgert um Aufmerksamkeit zu bekommen. Der beste Weg, ihm das auszutreiben ist, ihm die Aufmerksamkeit zu entziehen. Also kein Googlen nach Krankheiten und kein Filmen von Alltagssituationen.
Lernen, das schlechte Gefühl und die Unsicherheit auszuhalten.
So kann das Gehirn auch lernen, dass Panik und Angst sich von ganz allein reduzieren wenn man abwartet.
Und dann ist es natürlich sinnvoll, die auslösenden Faktoren zu reduzieren und daran zu arbeiten, die eigene Lebenssituation zu verbessern.
Was sagt denn deine Psychologin über die Sitution in deiner Beziehung?
Gute Besserung
Miranda
Aufmachen
Lara, ich finde du hast eine besondere Fähigkeit deine Gedanken und Gefühle zur Sprache zu bringen. Mir hilft es auch sehr mein Innenleben /gütigen/ Menschen anzuvertrauen. Ich glaube da geht der Weg zu einem angenehmeren Leben lang. Herzlichen Dank für dein bisheriges Vertrauen!
Das gute Leben .. ist eine Richtung, kein Ziel. [Carl Rogers]
Re: Brauch noch einmal eure Hilfe
Meine Psychologin kennt sich scheinbar mit Zwängen nicht gut aus, sie hat mich vor Wochen komisch aneguckt und gesagt sie könne da nichts für mich tun!
Ich muss mir jemanden anders suchen die sich damit auskennt!
Aber wie ihr wisst dauert sowas!
Zudem bin ich erst Ende Oktober wieder bei meiner Thera. Sie ist mir keine Hilfe. Vor Jahren hat sie mir zwar geholfen was Platzangst betrifft, aber das war es auch schon!!!
Es heisst immer man soll sich nicht mit den Zwängen selber auseiander setzen, sondern mit den Ursachen, aber ich brauch irgendwoher ne gaaaaanz kleine Sicherheit für mich, dass ws sich auch diesmal wirklich nur um Gedanken handelt!
Ich kenne das Buch „Kobold im Kopf“
Aber dennoch denke ich in mancher Stunde dass bei mir vllt doch alles ganz anders ist!
Meine Gedanken drehen sich eher um die Vergangenheit und da kann ich einfach nichts mehr kontrollieren!!!!!
Das Gefühl dies nicht zu können lähmt mich.
Ich muss mir jemanden anders suchen die sich damit auskennt!
Aber wie ihr wisst dauert sowas!
Zudem bin ich erst Ende Oktober wieder bei meiner Thera. Sie ist mir keine Hilfe. Vor Jahren hat sie mir zwar geholfen was Platzangst betrifft, aber das war es auch schon!!!
Es heisst immer man soll sich nicht mit den Zwängen selber auseiander setzen, sondern mit den Ursachen, aber ich brauch irgendwoher ne gaaaaanz kleine Sicherheit für mich, dass ws sich auch diesmal wirklich nur um Gedanken handelt!
Ich kenne das Buch „Kobold im Kopf“
Aber dennoch denke ich in mancher Stunde dass bei mir vllt doch alles ganz anders ist!
Meine Gedanken drehen sich eher um die Vergangenheit und da kann ich einfach nichts mehr kontrollieren!!!!!
Das Gefühl dies nicht zu können lähmt mich.
-
Miranda_L
Re: Brauch noch einmal eure Hilfe
Hallo Lara,
Deine Psychologin kann dir ganz sicher mit der BeziehungSache weiterhelfen.
Das ist ja eher ein generelles Problem, das ein Auslöser für die Verschlechterung der Zwänge sein könnte.
Um dabei zu helfen muss man nicht Zwangsspezialist sein.
Naja, und zu deinem Wunsch nach der kleinen Sicherheit:
Was ist für dich denn eine kleine Sicherheit, und was eine große?
Deine Psychologin kann dir ganz sicher mit der BeziehungSache weiterhelfen.
Das ist ja eher ein generelles Problem, das ein Auslöser für die Verschlechterung der Zwänge sein könnte.
Um dabei zu helfen muss man nicht Zwangsspezialist sein.
Naja, und zu deinem Wunsch nach der kleinen Sicherheit:
Was ist für dich denn eine kleine Sicherheit, und was eine große?
Re: Brauch noch einmal eure Hilfe
Naja. Sagen wir mal so.
In den Büchern wird immer so schön erklärt es handele sich nur um Gedanken, man solle sich eine Distanz aufbauen, die Gedanken wie einen Bus mit unliebsamen Gästen betrachten...
Das hilft auch eine Zeit. Aber dann, kommt doch an manch einem Tag die Frage „ was wenn doch“
Ich habe für kommendes Jahr sooo viele schöne private Dinge für mich selbst geplant... und nun kann ich mich gar nicht freuen.
Verstehst Du?
Es ist als wenn der Zwang mir die Freude nimmt.
Ich habe gestern wohl etwad gemacht was mir sehr geholfen hat und reflektiert, wo der Zwang schon alles reingegauen hat und wann das alles so war.
Ich habe bemerkt, dass meine Krankheitsängste unter denen ich vor Jahren litt GENAU das selbe Schema boten!!
Eine Angst tritt auf dies oder jenes zu haben
Der Tagesablauf dreht sich nur um diese Angst
Ich verbringe viel Zeit zu googeln um meine Angst zu reduzieren!
Freude auf geplante Dinge sinkt restlos, verbunden mit der Frage, ob ich das alles überhaupt noch erleben werde, weil mich die eingebildete Krankheit vllt niederraffen würde und ich daran sterben muss!
Selbes Schema! Oder?
Vor Jahren hatte Muskelzucken am ganzen Körper!!
Dachte ich leide unter ALS!! Es gab Phasen, da war ich wie in einem Wahn, regelrecht davon besessen dass mich diese Krankheit nun erwischt hat.
Anstelle dies auszuhalten hab ich EMG machen lassen und andere Untersuchungen.
Zu den Zwängen:
Hatte auch Jahre den Zwangsgedanken wenn ich aus einer Arztpraxis kam, dass ich sie fotografieren musste. Also von innen noch. Weil ich dachte ich könnte später wenn ich daheim bin mir ja nur eingebildet haben dass ich dort war!?
Oder wenn ich den Herd kontrollierte, dann hab ich immer mit verschrenkten Armen hinterm Rücken kontrolliert.
Irgendwann reichte diese Art der Kontrolle aber nicht mehr!!!
Ich musste dann ständig filmen. Und mit dem Handy raus aus der Wohnung,soooo weit weg , dass ich sicher gehen konnte dass ich nicht nochmal zurück bin.
Meist, das ist heute auch noch so, rufe ich in dem Moment wo ich das Video auf „aus“ drücke noch jemanden an, als Beweis für mich, dass ich ja grad telefoniere und nicht dabei bin zurück zu gehn!
Und sooooo ist der ganze Mist im Juli ja entstanden.
Eine für mich wichtige Situation gefilmt...
Und im Zug festgestellt das Video bricht plötzlich ab.
Die fragen fingen an: wieso bricht es ab?
War das der Moment wo ich vllt entschieden habe zurück zum Hotel zu gehn um es zu verwüsten???
In den Büchern wird immer so schön erklärt es handele sich nur um Gedanken, man solle sich eine Distanz aufbauen, die Gedanken wie einen Bus mit unliebsamen Gästen betrachten...
Das hilft auch eine Zeit. Aber dann, kommt doch an manch einem Tag die Frage „ was wenn doch“
Ich habe für kommendes Jahr sooo viele schöne private Dinge für mich selbst geplant... und nun kann ich mich gar nicht freuen.
Verstehst Du?
Es ist als wenn der Zwang mir die Freude nimmt.
Ich habe gestern wohl etwad gemacht was mir sehr geholfen hat und reflektiert, wo der Zwang schon alles reingegauen hat und wann das alles so war.
Ich habe bemerkt, dass meine Krankheitsängste unter denen ich vor Jahren litt GENAU das selbe Schema boten!!
Eine Angst tritt auf dies oder jenes zu haben
Der Tagesablauf dreht sich nur um diese Angst
Ich verbringe viel Zeit zu googeln um meine Angst zu reduzieren!
Freude auf geplante Dinge sinkt restlos, verbunden mit der Frage, ob ich das alles überhaupt noch erleben werde, weil mich die eingebildete Krankheit vllt niederraffen würde und ich daran sterben muss!
Selbes Schema! Oder?
Vor Jahren hatte Muskelzucken am ganzen Körper!!
Dachte ich leide unter ALS!! Es gab Phasen, da war ich wie in einem Wahn, regelrecht davon besessen dass mich diese Krankheit nun erwischt hat.
Anstelle dies auszuhalten hab ich EMG machen lassen und andere Untersuchungen.
Zu den Zwängen:
Hatte auch Jahre den Zwangsgedanken wenn ich aus einer Arztpraxis kam, dass ich sie fotografieren musste. Also von innen noch. Weil ich dachte ich könnte später wenn ich daheim bin mir ja nur eingebildet haben dass ich dort war!?
Oder wenn ich den Herd kontrollierte, dann hab ich immer mit verschrenkten Armen hinterm Rücken kontrolliert.
Irgendwann reichte diese Art der Kontrolle aber nicht mehr!!!
Ich musste dann ständig filmen. Und mit dem Handy raus aus der Wohnung,soooo weit weg , dass ich sicher gehen konnte dass ich nicht nochmal zurück bin.
Meist, das ist heute auch noch so, rufe ich in dem Moment wo ich das Video auf „aus“ drücke noch jemanden an, als Beweis für mich, dass ich ja grad telefoniere und nicht dabei bin zurück zu gehn!
Und sooooo ist der ganze Mist im Juli ja entstanden.
Eine für mich wichtige Situation gefilmt...
Und im Zug festgestellt das Video bricht plötzlich ab.
Die fragen fingen an: wieso bricht es ab?
War das der Moment wo ich vllt entschieden habe zurück zum Hotel zu gehn um es zu verwüsten???
-
Miranda_L
Re: Brauch noch einmal eure Hilfe
Das wäre Stoff für eine richtig coole Geschichte.
Jemand der immer diese Unsicherheiten hat, jeder sagt ihm dass das Blödsinn ist und plötzlich passieren diese Dinge wirklich.
Ich war schon am überlegen ob ich mal sowas schreibe.
Schreibst du gerne?
Vielleicht hilft es dir ja auch, deine Befürchtungen in einer fiktiven Geschichte zu verarbeiten.
Man muß sich halt nur bewusst sein, dass das alles Fiktion ist.