Brauch noch einmal eure Hilfe

Lara
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Re: Brauch noch einmal eure Hilfe

Beitrag von Lara »

Yorge was ich zur Zeit durchmache hat nix mit einer kleinen Verunsicherung zu tun!
Mir hätte es einfach gut getan, wenn mir jemand den Unterschied erklärt hätte. Die Zweifel die mich gerade plagen sind sehr schlimm. Daraus kann ich grad nichts neues schöpfen.
Ich hoffe sehr dass mit der neuen Therapeutin klappt!!
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Yorge
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Re: Brauch noch einmal eure Hilfe

Beitrag von Yorge »

Das habe ich schon verstanden, dass es dir momentan nicht möglich erscheint, diese schwere Verunsicherung anzugehen. Mein Vorschlag zielte darauf ab, ob es vielleicht andere kleinere Verunsicherungen gibt, die du gut bewältigen kannst - das denke ich nämlich schon und das könntest du dir mal bewusster machen, wenn du willst. Die interessante Frage von Miranda, was für dich eine kleine und was eine große Sicherheit ist hast du ja nicht beantwortet - vielleicht, weil bei dir beim Thema (Un)Sicherheit gleich alles auf Alarm-Modus schaltet.

Inwiefern du deine Probleme “alleine“ bewältigen kannst und wobei es nur mit professioneller Hilfe geht kannst natürlich nur du selbst entscheiden. Bei mir hat sich die Suche nach einem immer besseren Heilsbringer mal erschöpft. Ich nehme mein Schicksal selbst in die Hand, allerdings auch mit professioneller Unterstützung.

Mir ist noch was eingefallen:
Lara hat geschrieben: Mo 17. Sep 2018, 12:10 Seit ich denken kann leide ich unter Zwängen.
Das müsste eigentlich heißen:
Seit ich mich ERINNERN kann leide ich unter Zwängen.
Oder nicht? Wenn du willst kannst da d'rüber nachdenken. Ich glaube, da ist was d'ran.
Das gute Leben .. ist eine Richtung, kein Ziel. [Carl Rogers]
Lara
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Re: Brauch noch einmal eure Hilfe

Beitrag von Lara »

Ich hätte das einfach nicht lesen dürfen!!! Es ist schlimm einfach nur schlimm für mich 😓
Werde mich jetzt hier zurück ziehen
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Yorge
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Re: Brauch noch einmal eure Hilfe

Beitrag von Yorge »

Schade, auch dass ich dir anscheinend nicht viel weiterhelfen konnte. Ich glaube übrigens nicht, dass du diese dissoziativen Zustände hast. Aber wie sollte ich, wo wir uns gar nicht persönlich kennen, das beurteilen können - womöglich besser, als du selbst oder deine Angehörigen. Was ist der Unterschied? Was ist der Unterschied zwischen einer HIV-Infektion und der Angst davor? Die Krankheit würde höchstwahrscheinlich jemand der sich damit auskennt diagnostizieren können und die Symptome würde man selbst oder die Umgebung bemerken.
Auf Wiedersehen und alles Gute! Vielleicht meldest du dich ja wieder mal hier. Mich würde es schon interessieren, wie es dir weiter ergangen ist, insbesondere, was dir letztlich geholfen hat.
Das gute Leben .. ist eine Richtung, kein Ziel. [Carl Rogers]
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michael_m
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Re: Brauch noch einmal eure Hilfe

Beitrag von michael_m »

Hallo Lara,

schade, dass dir die Beiträge so zusetzen. Aber sowohl FeeBe (auch von mir übrigens Danke für den offenen Beitrag!) als auch Yorge wollten dir nur helfen!

Man wollte dir zum Denken geben, dass du vermeintlich einem Zwangsgedanken, was die möglichen Krankheiten angeht, hinterherjagst. Du schreibst, dass du nur den Unterschied erklärt haben willst. Aber es sieht von der Ferne so aus, als ob du deinen Zwang befriedigen willst. Und dass das nicht funktioniert, dürfte keine neue Info sein.

Wenn du Angst hast, gewisse Krankheiten zu haben, dann hilft einzig und allein ein Besuch bei einem Arzt, ggf. noch eine Zweitmeinung. Dann muss aber Schluss sein. Eigene Recherchen im Internet werden dir nicht weiterhelfen. Selbst Nicht-Zwängler werden dadurch eher beunruhigt.

Du hast ja geschrieben, dass du eine Therapeutin in Aussicht hast, die auf Zwänge spezialisiert ist. Das ist gut!
Vielleicht solltest du zusätzlich noch weitersuchen. Für den Fall, dass es nicht bei ihr klappen sollte. Außerdem hättest du dann auch eine Auswahl. Gerade bei Psychotherapie muss die Chemie zwischen Patient und Therapeut stimmen.
Wie schon öfter angeraten, solltest du auch über einen stationären Aufenthalt nachdenken. Deine Zwänge scheinen dich, soweit man es beurteilen kann, ja doch sehr einzuschränken.
Für akute Situationen kannst du dich auch z. B. bei der Telefonseelsorge oder bei der Notaufnahme bzw. Notfall-Ambulanz im Krankenhaus wenden.

Ich wünsche dir jedenfalls alles Gute für die Zukunft!

Liebe Grüße, Michael
FeeBe
Beiträge: 20
Registriert: Mo 14. Mai 2018, 16:15

Re: Brauch noch einmal eure Hilfe

Beitrag von FeeBe »

Hallo Lara ,
keine Ahnung ob du das noch lesen wirst.
Eigentlich dachte ich ich hätte den Unterschied in meinem Beitragvon gestern erklärt. Naja zumindest auf sachlicher Ebene . Was ich nicht gemacht habe und auch nicht machen werde ist dich zu beruhigen. Das würde dir nämlich kein bisschen helfen.
Selbst wenn ich dir jetzt noch ganz viele Sachen zu dem Thema schreibe wird es immerso sein wie Yorge auch geschrieben hat. Zu 100% sicher wirst du dir nie sein können.
Und deshalb werden die alle Infos die du bekommst auch nie reichen um den Zweifel zu stillen. Du hast nur die Möglichkeitdich (mit therapeutischer Hilfe ) der Tatsache zu stellen , dass Leben und null Risiko zwei Sachen sind die sich gegenseitig ausschließen.
Glaub mir ich denke mir das alles ja nicht aus . Ich kenne das doch auch , sonst würde ich dir das nicht schrieben. Der einzige Weg halbwegs da raus zu kommen war zu akzeptieren dass ich nicht alles kontrollieren kann. Dass ich mich auf das einstellen muss was ist .Für die Thematik kann ich übrigens DBT sehr empfehlen . Obs da eine Zwangsversion gibt weiß ich allerdings nicht. Letztendlich wirst du dich entscheiden müssen . Weiter vom Zwang dominiert vor dich hin zu vegetieren oder das Risiko eines anderen Weges ein zu gehen.
Auch wenn es sich anders anfühlt du hast diese Wahl. Du hast immer die Wahl was du mit dem machst was du hast. Es bringt nichts dich zu grämen und hätte wäre sollte zu denken. Was meinst du wie oft ich mir wünsche ich könnte auch eine normale Erwachsene sein und mir würde nicht ständig ein anderer Anteil ins Verhalten reingrätschen. Oder schau dir menschen in richtigblöden Positionen an . Habe mal ein Video von einer Frau gesehen, die durch einen Unfall so gelähmt ist , dass sie seit Jahren (oder sogar Jahrzehnten) künstlich beatmet werden muss und nichts alleine kann. Sicher wäre es dieser Frau lieber sie könnte wiederru laufen , alleie atmen und ohne hilfe leben. Nur das ist nicht so also versucht sie das beste darauszu machen . Genauso mache ich das auch. Mein Baumaterial istnicht gerade toll im Grunde nichts als Scherben . Aber ich kann entweder resignieren und den Scherbenhaufen dazu nutzen mir weh zutun oder aber ich nehme ihn und versuche daraus etwas zu bauen . Niemand weiß was das dann wird aber ich glaube daran, dass sich sich auch aus Scherben ein Palast bauen lässt . Ist dann halt ein Scherbenpalast.Und natürlich werde ich mich auch mal schneiden dabei und es wird Tage geben an denen ich aufgeben will. Die werden sich nie vermeiden lassen. Aber trotzdem glaube ich dass es möglich ist auch aus Scherben etwas zu machen . Sonst wäre ich vermutlich auch nicht mehr hier.
Ich wünsche dir alles gute. Und hoffe du findest den Mut dich für einen neuen Weg zu entscheiden .
Lg FeeBe 🧚‍♀️
Lara
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Registriert: Mo 17. Sep 2018, 11:36

Re: Brauch noch einmal eure Hilfe

Beitrag von Lara »

Feebe, hab Deinen Beitrag erst jetzt verstanden!
Verzeihe. Bei der Krankheit vor der ich Angst habe würde ich mich noch nicht einmal erinnern wenn ichs in meinem Handy lesen würde, aber ich würde davon ausgehn müssen dass es passiert ist.
Ich denke das hat nichts mit meiner Erkrankung zu tun.
Liege seit eben völlig ausgehebelt mit Magen Darm Grippe im Bett😓😓😓😓😓😓
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