Hallo

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Fabian

Hallo

Beitrag von Fabian »

Hallo,

Ich habe schon seit frühster Kindheit zwangsgedanken und über Zwangshandlungen aus. Als Kind hat mich das alles nicht besonders belastet, weil die Symptome nicht so stark gewesen sind. Seit einigen Jahren bereitet es mir jedoch viele Probleme die sich auf sämtliche Sebenslagen negativ auswirken.
Ich hätte ganz einfach gerne etwas mehr Informationen evtl. auch ein Gespräch wie ich vorgehen sollte z.B. zu welchem Arzt ich gehen kann, welche Möglichkeiten ich habe zu einer Selbsthilfegruppe zu gehen, oder ob welche Möglichkeiten sich mir bieten etwas an meiner Situation zu ändern.
Ich habe versucht diese Anfrage als Kontakt zu versenden, aber es hat nicht funktioniert

Mit freundlichen Grüßen

Fabian
Silvia
Beiträge: 205
Registriert: Mo 13. Aug 2018, 17:12

Re: Hallo

Beitrag von Silvia »

Hallo Fabian,
auch ich habe seit meiner Kindheit Zwänge und mache derzeit eine Verhaltenstherapie.

Du könntest Dich beispielsweise an die DGZ wenden, die hat eine Liste mit Therapeuten, ebenso eine Liste mit Selbsthilfegruppen.

Wenn Du Dich alleine auf die Suche nach einem Therapieplatz machst, achte darauf, dass der/ die Therapeut/in Erfahrung mit Zwängen hat.
Außerdem sollte Dir bewusst sein, dass es meist lange Wartelisten/Zeiten gibt und Du unter Umständen noch eine ganze Weile auf „Dich alleine“ gestellt bist.

Schlau machen könntest Du Dich z.B. über zahlreiche Bücher, auch hierzu hat die DGZ eine Liste.
Das Forum und der Austausch mit Gleichgesinnten, tut mir persönlich auch sehr sehr gut.

Ich hoffe, ich konnte Dir etwas weiterhelfen.

Liebe Grüße,
Silvia
Nichts kann existieren ohne Ordnung,
nichts entstehen ohne Chaos.
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michael_m
Beiträge: 613
Registriert: Di 17. Apr 2018, 20:01

Re: Hallo

Beitrag von michael_m »

Hallo Fabian,

Silvia hat ja schon fast alles aufgezählt. :)

Was ansonsten noch als Sofortmaßnahme möglich ist: Ein Termin beim Psychiater. Der kann dir Medikamente (SSRIs sind hier die 1. Wahl) verschreiben und ggf. auch die Zeit zum Therapeuten überbrücken. Er ist zumindest auch eine mögliche erste Anlaufstelle.

Therapie ist wohl die nachhaltigste Lösung, hier laut Studien vor allem die Verhaltenstherapie, möglichst mit Exposition (Konfrontationsübungen). Wie Silvia schon schrieb, kann dir ein Anruf bei der DGZ helfen. Ich habe hier auch gute Erfahrungen gemacht, Herr Hartmann ist sehr hilfsbereit.

Aber auch die Selbsthilfegruppe und das Forum tun mir gut.

Viele Grüße, Michael
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