Freizeitgestaltung

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michael_m
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Registriert: Di 17. Apr 2018, 20:01

Freizeitgestaltung

Beitrag von michael_m »

Hallo,

was macht ihr in eurer freien Zeit, wenn es denn mal der Zwang zulässt?

Ich beschäftige mich seit einiger Zeit gerne mit Elektrotechnik (Arduino etc.).
Ich lese aber auch gerne oder spaziere abends durch den Park.

Bei der Elektronik muss ich zwar etwas aufpassen, dass sich der Zwang nicht zu stark einschleicht (heißer Lötkolben bzw. eigene unbeaufsichtigte Schaltungen -> Brandgefahr). Aber es ist zum Glück bislang auf einem erträglichen Level.

Grüße

Michael
strecki
Beiträge: 5
Registriert: So 20. Mai 2018, 20:08

Re: Freizeitgestaltung

Beitrag von strecki »

Hallo Michael,

das mit dem Spazierengehen finde ich schön.

Ich persönlich spiele gerne Schach im Internet.

Viele Grüße
Strecki
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Antonia
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Beiträge: 173
Registriert: Di 20. Mär 2018, 21:40
Wohnort: Hamburg

Re: Freizeitgestaltung

Beitrag von Antonia »

Hallo ihr Beiden!
Es freut mich, dass hier auch mal Erlebnisse beschrieben werden, die so garnichts mit dem Zwang zu tun haben. Denn es gibt auch noch ein Leben neben und nach dem Zwang!

Also jetzt im Sommer sitze ich gerne auf meinem Balkon, lese (hab gerade das Buch: Dämonen- von Jürgen Domian gelesen) und stricke viel :D .Ich besuche regelmäßig zwei Strichgruppen. Darüber hinaus gehe ich zweimal im Monat ins Kino. Hier in Hamburg gibt es ein Kino, dass 2x im Monat ab 11 Uhr (hahaha, kann es mir leisten, bin Frührentnerin wegen meiner Körperbehinderung, seit 20 Jahren) das sogenannte TRAUMkino für 6 Euro Eintritt anbietet. Hier werden ziemlich aktuelle Filme gezeigt. Zuletzt habe ich den Film die VERLEGERIN gesehen. Toller Film! :!: Ansonsten treffe ich mich gerne mit Freundinnen in Cafe´s oder mal zum Mittagessen. Ansonsten reise ich gerne. Komme gerade von Kreta zurück und die nächste Reise führt mich in 2 Wochen nach Winnenden, wo unser diesjähriges Selbsthilfebundestreffen stattfinden wird.
Soweit für heute,
liebe Grüße und genießt das tolle Wetter und den freien Tag,
Antonia. :P
Ich bin nicht auf der Welt, um so zu sein, wie andere mich haben wollen. ;)
Miranda_L

Re: Freizeitgestaltung

Beitrag von Miranda_L »

Hallo allerseits,

ich bin seit langer Zeit Rollenspieler.

Zur Erklärung für diejeigen, für die das kein Begriff ist:

Ich setze mich mit ein paar Freunden an einen Tisch und wir erleben gemeinsam eine Geschichte, wobei jeder Mitspieler eine der Hauptrollen in der Geschichte übernimmt.
Die Grundstory entwirft der Spielleiter, der auch die Rollen aller Nebendarsteller übernimmt.
Jeder Spieler erzählt den anderen, was sein Charakter gerade in der jeweiligen beschriebenen Situation tut.

So führt es uns alsweilen in mittelalterliche, verwunschene Wälder, und anderntags in die zerstörten Straßen einer fiktiven Zukunft.

Sehr schön ist gerade für mich, dass ich in die Rolle einer anderen Person schlüpfen kann, die eben nicht an Zwängen leidet.
Zusätzlich, und vor allen Dingen macht diese Art des gemeinsamen kreativen Problemlösens unheimlich viel Spaß.
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Antonia
Moderator
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Wohnort: Hamburg

Re: Freizeitgestaltung

Beitrag von Antonia »

Hallo Miranda!

Das hört sich aber sehr spannend an. Habe während meiner Schulzeit und in der Ausbildung auch regelmäßig an einer Rollenspielgruppe teilgenommen. Das ist aber schon lange her. Aber Deine Schilderung macht Lust darauf, sich mal wieder damit zu beschäftigen.
Liebe Grüße Antonia.
:D :D :D
Ich bin nicht auf der Welt, um so zu sein, wie andere mich haben wollen. ;)
Miranda_L

Re: Freizeitgestaltung

Beitrag von Miranda_L »

Hallo Antonia,

welches System habt ihr gespielt?
Ich habe anfang der 90er mit "Das Schwarze Auge" angefangen. Zu dieser Zeit war das System noch ein wenig unbeholfen und auch wir Spieler konnten uns unter Rollenspiel noch nicht so viel vorstellen.
In der ersten Zeit haben wir so etwas wie Adventure-Computerspiele nur ohne Computer gespielt. Die Gruppe hat immer am Startpunkt angefangen (meistens eine Kneipe in dem Ort, in dem das Abenteuer stattfand) und egal ob die Charaktere sich vorher schon getroffen hatten, sie kannten sich immer.
Wenn du auch in einer solchen Gruppe angefangen hast, kann ich dir sagen: Es hat sich viel getan!
Erst einmal haben sich viele Rollenspielsysteme sehr vom Würfeln und Tabellen nachschlagen entfernt und versuchen schon in den Einsteigertexten die neuen Spieler auf Charakterspiel haiss zu machen.
Dann ist es aber auch so, dass Spieler mit steigendem Alter weniger Lust auf Monster schlachten haben und eher zu 'soap'-igem Spiel neigen.
Man macht sich viel mehr Gedanken über Moral, Gewissen und den Hintergrund des eigenen Charakters und die Geschichten werden komplexer, weil auch die Spielleiter sich viel mehr Gedanken zum Hintergrund machen.

Wenn die so etwas Spaß macht, kann ich es nur empfehlen. Es müsste immer noch die "Rollenspieler Datenbank" Im Netz geben, über die man Gruppen in seiner Region finden kann.
Oliver

Re: Freizeitgestaltung

Beitrag von Oliver »

Hallo Miranda,

ich habe früher auch Rollenspiel gemacht. Angefangen wie so viele habe ich auch mit Das schwarze Auge. Später dann D&D und AD&D.
Es ist interessant, dass wir hier quasi schon zu dritt sind. Vielleicht ist es so wie Du sagst, Miranda. Man hat die Gelegenheit, in eine andere Rolle zu schlüpfen. Und das kann wirklich sehr befreiend sein. Ich denke auch, dass es gerade für Menschen, die Schwierigkeiten haben, sich anderen zu öffnen, ein schönes Hobby ist. Man kann sehr intensive zwischenmenschliche Situationen erleben (was Du so nett mit 'soap'-ig umschreibst), aber eben aus einer Rolle heraus. Die Rolle bietet einen gewissen Schutz, und macht es so leichter Gefühle zu zeigen. Jede Rolle enthält aber auch Facetten der eigenen Persönlichkeit, so dass man sich doch immer auch selbst in das Spiel mit einbringt. Mir hat Rollenspielen damals geholfen, besser mit meiner Depression klar zu kommen. Wichtig ist es aber eine gute Gruppe zu haben, damit ein intensives Spiel möglich ist. Gerade der Spielleiter muss mit viel Herzblut bei der Sache sein. Das System ist dann fast nebensächlich. D&D beispielsweise ist eher als Hack&Slay System bekannt. Trotzdem hatte ich in unserer damaligen Mystara-Kampagne die besten Rollenspielmomente überhaupt gehabt. Wir haben aber auch viele Monster geschnetzelt. Ich mochte beides, das Schnetzeln und die Soap-Opera :D

LG
Oliver
Daniel123

Re: Freizeitgestaltung

Beitrag von Daniel123 »

In meiner Freizeit spiele ich gerne Schlagzeug. Da kann ich meine ganze Nervosität abbauen und zugleich meine negative Energie rauslassen.

Ab und zu gehe ich zum Gerätetauchen. Da ist man dann einfach Unterwasser und lässt die Sorgen am Land zurück. Konzentration geht einfach auf die Fische und die richtige Tarierung und konzentriert sich nur noch darauf.

Ich fahre auch gerne bei uns im ehemaligen Bundeswehrgebiet, mit Hügeln, einfach nur zum auspowern oder gehe bei mir unser "L" spazieren.

Wenn ich dann mal Lust hab, dann lese ich auch etwas: Zeitschriften oder Bücher.
Kämpferin

Re: Freizeitgestaltung

Beitrag von Kämpferin »

Antonia hat geschrieben: Mo 21. Mai 2018, 11:52
Also jetzt im Sommer sitze ich gerne auf meinem Balkon, lese (hab gerade das Buch: Dämonen- von Jürgen Domian gelesen) und stricke viel :D .Ich besuche regelmäßig zwei Strichgruppen.
Liebe Antonia, was sind denn Strickgruppen? :shock: Also, ich verstehe das Grundprinzip: Ich trefft euch und strickt zusammen (davon gehe ich zumindest mal stark aus :lol: ). Aber macht ihr das in der Gruppe, weil ihr zusammen an einem gewaltigen Riesenprojekt strickt oder strickt ihr um die Wette oder tauscht ihr krasses Insiderwissen aus oder strickt jede/r von euch einfach vor sich hin und nebenbei unterhaltet ihr euch?
Kämpferin

Re: Freizeitgestaltung

Beitrag von Kämpferin »

Ich habe übrigens gestern mit einem meiner besten Freunde einen Latein"lern"zirkel gegründet... :geek: :mrgreen: Wir treffen uns alle zwei Wochen, um gemeinsam unser Latein aufzufrischen bzw. am Leben zu erhalten. Ich find's total toll, weil ich allein immer nicht dazu komme, meine Fremdsprachen zu üben und so "muss" ich mir alle zwei Wochen die Zeit nehmen, treffe mich gleichzeitig mit Leuten und komme so aus meinem Trott raus. Und danach wollen wir (bzw. haben das gestern auch gemacht) immer noch gemeinsam was essen oder trinken gehen. Win - win - win - win! :lol:
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