Sinn und Funktion des Zwangs

Miranda_L

Re: Sinn und Funktion des Zwangs

Beitrag von Miranda_L »

Ich glaube da hast du mich missverstanden, Yorge.

Ich habe nicht vor den Zwang aufrechtzuerhalten.
Darum geht es nicht.

Es geht darum, dass das Unterbewusstsein uns nicht anrufen kann, um uns zu sagen dass etwas schief läuft.
Also versucht es, je nachdem auf was der jeweilige Mensch mehr reagiert, bereits erlernte (und geerbte) und erfolgversprechende Methoden um den Menschen dazu zu bringen, sein Grundverhalten zu ändern.
Hat das Unterbewusstsein gelernt, dass der Mensch gut auf Ängste anspricht, dann entwickelt es Ängste.
Es kann aber auch passieren, dass psychosomatische Schmerzen auftreten usw.
So ist es für mich zumindest ziemlich logisch.

Es geht nicht darum, den Zwang aufrechtzerhalten, sondern darum, zu beobachten was wir machen, wenn wir dem Zwang nachgeben.
Das muss nicht herbeigeführt werden, das passiert ja sowieso immer wieder mal.
Wäre das nicht so, wären wir wahrscheinlich nicht in diesem Forum unterwegs.

Wenn wir eine schwarze Kiste über den Zwang stülpen und ihn gar nicht betrachten. Also ihn eigentlich wegabstrahieren. Was bleibt dann noch von unserem Verhalten drum herum übrig?
Also wozu zwingt uns der Zwang, wenn man die irrationale Angst und die blödsinnige Zwangshandlung wegdenkt?

Und dann geht es darum, dieses Nichtzwangsverhalten, zu dem der Zwang und ganz nebenbei veranlasst, durchzuführen, ohne dem Zwang zu folgen.

In meinem Beispiel ist das dann, dass ich unter anderem meine Bedürfnisse durchsetze und das unangenehme Gefühl aushalte, das sich in mir breit macht wenn ich merke, dass jemand anderes mit der Situation dadurch unzufrieden ist.
Dass ich lerne, Kompromisse zu schließen, mit denen ich leben kann, ohne dass ich dem anderen komplett seinen Willen überlasse.

Das hier ist eher der tiefenpsychologische Ansatz. Aber meiner Meinung nach haben beide Ansätze ihre Lebensberechtigung und ich halte es für ziemlich unklug, nur an den einen Ansatz zu glauben und den anderen als Blödsinn abzutun.
Meiner Meinung nach wäre eine Kombination von beiden der Königsweg. Egal wie stark sich die Denkweisen der beiden Ansätze unterscheiden.

Ich bin in einer tiefenpsychologischen Therapie, aber ichversuche trotzdem, trotz Ängsten und Zwängen die Dinge, die mir Angst machen, anzufassen und die Angst auszuhalten. Ich halte das auch für sehr sinnvoll. Aber ich bin auch der Meinung, dass die Probleme im Hintergrund angegangen werden müssen.

Mein Zwangssystem ist ein schönes Beispiel dafür, was passieren kann, wenn man sich nach und nach Ängste abgewöhnt, aber die Miesere im Hintergrund bestehen bleibt.
Der Zwang sucht sich einfach ein neues Thema. Eine andere Ausdrucksweise. Der Zählzwang wurde abgebaut, dafür entwickelte sich dann ein Kontrollzwang. Ich lernte, dass es völlig OK ist, mein Butterbrot mit ungewaschenen Händen anzufassen, hatte aber plötzlich das Problem, dass ich mir nicht mehr sicher war, ob ich vielleicht jemanden aus Versehen mit dem Auto angefahren habe ... usw.
Da sind über Jahre Dinge aufgetreten, die ich erst jetzt überhaupt mit Zwängen in Verbindung bringe.

Meiner Meinung nach braucht ein Zwangspatient einen Tiefenpsychologen und einen Verhaltenstherapeuten um wirklich effektiv gegen den Zwang vorgehen zu können.

Ich habe durch das Beobachten des Zwanges gelernt, wie sehr ich mich selbst in den letzten Jahren vernachlässigt habe und habe angefangen, mein Wohlbefinden viel wichtiger zu nehmen. Ich habe angefangen, Pläne zu schmieden um mich aus Situationen herauszubringen, die mir nicht gut tun.
Und seit ich das tue, fallen mir Expos leichter.
Die Zwangsbefürchtungen sind noch da, aber sie wiegen nicht mehr so schwer. Ich komme leichter drann vorbei, kann schneller Panikreaktionen überwinden und erwische mich jetzt hin und wieder dabei, wie ich ganz normal mit Freunden zusammensitze und ignoriere, dass da gerade jemand mein Trinkglas kontaminiert hat.
Ja, ich würde sagen ... es geht mir mittlerweile wirklich ein wenig besser!
Silvia
Beiträge: 205
Registriert: Mo 13. Aug 2018, 17:12

Re: Sinn und Funktion des Zwangs

Beitrag von Silvia »

Hallo Miranda,
ich habe mich in Deinem letzten Beitrag (an Yorge) immer wieder selbst gefunden und gebe Dir in vielerlei Hinsicht voll und ganz recht.
Ich selbst, bin in einer Verhaltenstherapie.
Meine Therapeutin ist da aber auf einem ganz guten Mittelweg unterwegs. Wir thematisieren sehr sehr viel die Vergangenheit, aber auch das Hier und Jetzt, bzw. die Zukunft.
Die Konfrontation sieht sie zwar als sehr wichtigen Baustein, aber ebenso die Dinge die als Auslöser für meine Zwänge verantwortlich sind.
Ich kann z.B. jetzt viele Dinge sein lassen, obwohl ich keine konkrete Konfrontation hatte.
Ich verstehe jetzt die Ursachen meiner Handlungen und kann diese dann oftmals ganz gezielt mit klarem Menschenverstand von mir abwenden.
Ich finde beide Ansätze sehr wichtig und wertvoll!!! Bei mir persönlich zeigt diese Kombination auf jeden Fall gute Wirkung!
Nichts kann existieren ohne Ordnung,
nichts entstehen ohne Chaos.
Miranda_L

Re: Sinn und Funktion des Zwangs

Beitrag von Miranda_L »

Ich muss mich auch berichtigen.
Ich bin mal wieder maßlos am untertreiben

Es geht mir nicht ein wenig besser, sondern sehr viel besser.
Im Moment ist es auch so, dass das auslösende Ereignis, also das, was eine drastische Verschlechterung der ganzen Zwangserkrankung verursacht hat, sich gerade gejährt hat.
Ich bin psychisch in den letzten Wochen buchstäblich durch die Hölle gegangen. Habe aber auch viel über mich und meine Situation gelernt.

Und jetzt ist es irgendwie so, als hätte sich da ein Türchen aufgetan, das ich vorher gar nicht gesehen habe. So ein Gefühl des Neuanfangs.
Und ich entdecke immer mehr Kleinigkeiten, die mir jetzt weniger ausmachen und bei denen ich mich jetzt wieder traue, sie auszuprobieren.

Die Psyche ist schon strange.
Benutzeravatar
Yorge
Beiträge: 333
Registriert: Fr 1. Jun 2018, 23:36

Dranbleiben

Beitrag von Yorge »

Ich finde es schön, dass es dir besser geht. Wenn es etwas gibt, das dir hilft um dich wohler zu fühlen ist das ja super und es tut mir ein bisschen leid, dass ich dann wieder darangehe und versuche, was zu finden, was daran nicht ganz passen könnte. Das ist eine Art zu Denken, die ich lieber so gut wie möglich sein lassen möchte, weil es in der Tat mir und den anderen nicht viel bringt.

Mir ist schon aufgefallen, dass du eine Zeit lang nicht geschrieben hast und wenn ich jetzt lese, dass es dir schlecht gegangen ist, tut mir das recht leid. Ich möchte auch, dass es mir noch mehr gelingt, wie du schreibst, auch aus solchen Phasen etwas wertvolles zu gewinnen.

Hierfür muss man auch das was einen stört wahrnehmen und annehmen, damit sich daran etwas ändern lässt.
Zuletzt geändert von Yorge am Di 4. Sep 2018, 05:26, insgesamt 2-mal geändert.
Das gute Leben .. ist eine Richtung, kein Ziel. [Carl Rogers]
Miranda_L

Re: Sinn und Funktion des Zwangs

Beitrag von Miranda_L »

Ich glaube das "immer etwas an etwas finden, was nicht passt" ist auch eine Ausprägung die typisch für Zwang ist.

Das Leben ist nun mal nie schwarz oder weiss. Man wird nie 100%ige Sicherheit haben und es es gibt auch niemals eine Therapiemethode, die keine Nachteile hat.
Da muss man halt wie allgemein im Leben die Art und Weise finden, mit der man selbst am Besten zurechtkommt.

Ich habe über die letzten Wochen auch gelernt, dass es manchmal besser ist, den angstauslösenden Gegenstand direkt in den Müll zu schmeissen anstatt ihn erstmal liegenzulassen bzw. ihn zu benutzen und mir den Rest des Tages Gedanken zu machen, an welche meiner Kleidungsstücke der kontaminierte Gegenstand drann gekommen sein könnte.
Das ist zwar irgendwie schon ein Befolgen des Zwangs, aber andererseits ist es halt auch das direkte Auseinandersetzen mit einem Problem bevor es zu einem größeren Problem wird.
Und letzteres ist wieder etwas Positives.
Und da wären wir schon wieder bei der Theorie, dass der Zwang durchaus versucht, uns zielführende Verhaltensweisen anzutrainieren.

Das ist so ähnlich wie das Vorhang-Beispiel aus einem der anderen Threads (Ich glaube es war sogar von dir Yorge).
Wenn jemand den Vorhang angefasst hat, der vorher etwas angefasst hat, das eklig ist, hätte ein NichtZwangMensch zwei Möglichkeiten.
1. Sich nichts dabei denken und den Vorhang normal weiterbenutzen.
2. Den Vorhang in die Waschmaschine stecken und das Problem aus der Welt schaffen.

Der Zwängler aber lässt den Vorhang Jahre lang hängen und fasst ihn nur mit einem Taschentuch an.
Er setzt sich also Jahre lang einem Ekel aus, der eigentlich innerhalb von ein paar Minuten hätte beseitigt werden können. Wahrscheinlich tatsächlich um dem Zwang nicht ganz nachzugeben. "Morgen traue ich mich ja vielleicht wieder, dem Vorhang anzufassen!"
Das Hängenlassen des Vorhangs hat in dem Fall also den Zwang gestärkt, weil die Angst immer, wenn der Vorhang in Sicht kam, auch wieder in den Vordergrund gezogen wurde.

Es ist hier im Forum ja auch schon öfter gesagt worden. Wir sollten netter zu uns selbst sein!
Und meiner Meinung nach ist das eigentlich einer der Hauptschlüssel zur Genesung.
Wir waren alle über Jahre nicht nett zu uns selbst. Wahrscheinlich haben unsere Eltern und unser frühes Umfeld uns schon beigebracht, dass wir nett zu anderen sein müssen, aber unser eigenes Wohlfühlen weniger wichtig ist. Und so leben wir auch als Erwachsene ...
Wahrscheinlich hat uns unsere Psyche immer mal wieder kleine Hinweise gegeben, dass es so nicht weitergehen kann.
Aber wir haben ja gelernt, dass wir selbst nicht so wichtig sind. Also haben wir diese kleinen, suptilen Hinweise immer wieder ignoriert.
Und irgendwann hatte unsere Psyche keine andere Möglichkeit als einen Mechanismus zu nutzen, den wir nicht ignorieren können.

In unserem Fall oft Angst und Befürchtungen.

Und wir reagieren natürlich darauf mit früh eintrainierten Verhaltensweisen wie Vermeidungsverhalten und Selbstvorwürfen.
Wahrscheinlich haben sehr viele von uns derartige Verhaltensweisen über Jahre bei Bezugspersonen beobachten können.
Selbst wenn wir ein übertriebenes Vorsichtsverhalten bei Bezugspersonen immer für albern gehalten haben, ist die Wahrscheinlichkeit, dass wir im Notfall genau auf diese Verhaltensweisen zurückfallen, nicht gerade gering.
Wir haben es ja Jahre lang an vertrauenswürdigen Personen beobachtet.

Eines der ersten Erfolgserlebnisse in meiner Therapie war, dass ich die Schuld für den Zwang nicht mehr bei mir suche. Ich habe Jahre lang gedacht, dass es meine eigene Unzulänglichkeit ist, die mich in den Zwang drängt.
Ich darf mit Fug und Recht behaupten, dass meine Eltern und mein Umfeld schon sehr früh die Weichen für meine jetzige Krankheit gestellt haben. Meine Eltern hatten selbst keine gute Taktik, eigene Ängste zu bewältigen. Sie fielen da schnell in das stumpfe Befolgen von "Bauernregeln" zurück.
Egal, ob sie in der Situation sinnvoll waren oder nicht.
So wurde bei uns beispielsweise auch bei Temperaturen von über 30 Grad nicht das Autofenster (oder nur einen kleinen Spalt) aufgemacht, weil man sich dann ja sofort einen steifen Hals holt. Ich musste bis Mai mit Mütze und Jacke herumlaufen. Egal ob alle anderen die Jacke schon ausgezogen hatten wei es sau-warm war und man schon schwitzte, wenn man sich im Pullover etwas schneller bewegte. Denn- erst im Mai ist es sicher, dass man sich ohne Jacke keine Erkältung holt.
Als mein Zwangsverhalten auffiel wurde mir mit dem Gang zum Psychologen gedroht wenn ich nicht damit aufhöre. Das hat dazu geführt, dass ich sehr gut gelernt habe, das Zwangsverhalten zu verstecken.
Mein erster Erfolg in meiner Therapie war, mir zu erlauben, stinksauer auf meine Eltern zu sein. Sie haben den Zwang nicht nur stark begünstigt, sondern mir auch notwendige Hilfe verweigert.

Und es tut mir gut, denn auch Gefühle wie Wut habe ich bisher eher unterdrückt.
Meine Psychologin meint, ich solle die Energie aus der Wut für den Kampf gegen den Zwang verwenden.
Aber im Moment merke ich, dass es reicht, dass ich mir jegliche Art von Gefühlen erlaube und damit einfach Stress und Druck reduziere.

@Silvia: Ich finde es toll dass jemand aus der anderen Therapierichung ganz ähnliche Erfahrungen macht. Ich habe irgendwie immer wieder das Gefühl, dass
da so eine Art Feindschaft besteht weil keiner sich auf die Denkweise des anderen einlassen will.
Silvia
Beiträge: 205
Registriert: Mo 13. Aug 2018, 17:12

Re: Sinn und Funktion des Zwangs

Beitrag von Silvia »

Hallo Miranda,
in Deinem letzten Beitrag konnte ich mich so oft wiederfinden.
Ich kenne jetzt Deine Geschichte die sich hinter Deinem Zwang verbirgt nicht. Ich weiß auch nicht genau, unter welchen Zwängen Du genau leidest,...
Aber vielleicht könnten wir uns ja etwas austauschen, auch bzgl. der Therapie.
Mich würde schon sehr interessieren, wie Dein/e Therapeut/in mit Dir arbeitet.
Würde mich freuen...
Liebe Grüße,
Silvia
Nichts kann existieren ohne Ordnung,
nichts entstehen ohne Chaos.
Miranda_L

Re: Sinn und Funktion des Zwangs

Beitrag von Miranda_L »

Hallo Silvia,

wir können uns gerne austauschen.
Schreib mir einfach eine PM.

Gruß
Miranda
Benutzeravatar
Yorge
Beiträge: 333
Registriert: Fr 1. Jun 2018, 23:36

heikles Nachgeben

Beitrag von Yorge »

Miranda_L hat geschrieben: So 2. Sep 2018, 15:03 Er setzt sich also Jahre lang einem Ekel aus, der eigentlich innerhalb von ein paar Minuten hätte beseitigt werden können.
(Bei mir geht es nicht um Ekel sondern um Kontaminations-Angst.)
Ich habe gerade wieder so ein Ding bei uns gereinigt. Das ist aber schon ein heikles Unterfangen. Ich zweifle da schon sehr daran, ob das wirklich gut ist, immer wieder mal dem Zwang schon auch nachzugeben, um sich kurzfristig Erleichterung zu verschaffen. Gut, aber nun habe ich es eben gemacht und das gilt es erst mal so hinzunehmen. Worauf ich jetzt schon achte, ist, dass ich mich jetzt um das kümmere, was MICH wirklich ausmacht - nämlich das, was ich will, das mich wirklich ausmacht. Auch, wenn andere Verpflichtungen dann erst mal wieder etwas vernachlässigt werden müssen.


Ergänzung: Sich zu verbieten bestimmte Gegenstände im eigenen Wohnbereich zu berühren (außer die Innenseite der Toilette oder die Handys der anderen - wohlgemerkt aus Datenschutzgründen! ;) ) bzw. exakt ausrichten zu müssen ist eine unerträgliche Last, die man sich nicht auferlegen soll.
Das gute Leben .. ist eine Richtung, kein Ziel. [Carl Rogers]
Miranda_L

Re: Sinn und Funktion des Zwangs

Beitrag von Miranda_L »

Hallo Yorge,

Du gibst ja dem Zwang schon dann nach, wenn du den Vorhang meidest.
Da stellt sich halt die Frage, was schlechter ist.
Dem Zwang 3 Jahre lang nachgeben und den Vorhang nur mit einem Tuch anfassen, oder dem Zwang kurzfristig nachgeben und den Vorhang waschen.

Meiner Meinung nach ist es besser, wenn man merkt, dass man an der Angst nicht vorbei kommt, die Ursache zu beheben.
Bleibt sie nämlich da, füttert sie immer und immer wieder den das Zwangssystem.

Nicht falsch verstehen. Es geht nur um die Situationen, in denen der Zwang sowieso schon gewonnen hat.

Gruß
Miranda
Silvia
Beiträge: 205
Registriert: Mo 13. Aug 2018, 17:12

Re: Sinn und Funktion des Zwangs

Beitrag von Silvia »

[quote] Yorge hat geschrieben: ↑
Worauf ich jetzt schon achte, ist, dass ich mich jetzt um das kümmere, was MICH wirklich ausmacht - nämlich das, was ich will, das mich wirklich ausmacht. Auch, wenn andere Verpflichtungen dann erst mal wieder etwas vernachlässigt werden müssen.[quote]

Das ist gut und richtig so!
Bei einer meiner ersten Therapie-Stunden meinte meine liebe Therapeutin zu mir, dass ich jetzt erstmal ganz egoistisch sein sollte und nur an mich denken muss.
Damals habe ich das nicht ganz nachvollziehen und verstehen können, aber jetzt, im Laufe der Zeit, habe ich erkannt, dass sie da völlig recht hat.
Wir Zwängler achten immer viel zu sehr auf die Bedürfnisse der Anderen und nehmen nur bedingt Rücksicht auf uns.
Das sollten wir ändern, denn nur so, ändern wir auch die Einstellung zu uns selbst und zu unserer Erkrankung.
-Achtsamkeit-
Nichts kann existieren ohne Ordnung,
nichts entstehen ohne Chaos.
Antworten