Also ich koche ausschließlich Nudeln (oder selten Reis) mit frischem Gemüse und Tomatensauce oder andere Fertigsauce (Curry..), sonst Aufwärmen, kalt od. eben meist auswärts. Ich empfinde das Kochen als angenehme Tätigkeit und für mich gehört auch zum Kochen, dass wenn das Essen fertig ist, soweit möglich auch die Utensilien wieder in Ordnung sind. Die Pfanne mit dem Essen drinnen und das Geschirr fürs Essen wird dann danach abgespült/weggeräumt und alle Speisen in den Kühlsschrank geräumt. Damit ist alles wieder verstaut und sauber und - kurzer Blick auf den Herd - der damit auch sicher aus ist. Grundsätzlich stelle ich nur die Töpfe und Pfannen zum Kochen auf den Herd und lege nichts anderes drauf.
Trotzdem schaue ich an Tagen, an denen der Herd in Betrieb war, auch vorm außer Haus gehen noch kurz, ob er eh aus ist (ist er immer), weil ich mich wohler fühle.
Bzgl. Gasherd, die sind mir persönlich etwas suspekt, weil ich sie nicht gewohnt bin und ich das Gefühl nicht mag, es könnte was undicht sein.
Mit Salmonellen hab ich mal vor >10a eine zu intensive Bekanntschaft gemacht (vom Salat im Restaurant). Eier vermeide ich also, aber danke fürs Erinnern - ich denke, da werd ich jetzt auch wieder mal was machen. Damit verdoppelt sich mein Koch-Repertoire gleich mal
Michael, dich möchte ich fragen, ob du dir nicht vorstellen kannst, dass das Kochen für dich zu einer kleinen Leidenschaft werden könnte (so wie bei mir der Garten oder kleine Tankstellen-Einkäufe) - dem Zwang zum Trotz sozusagen.
Marie, du schreibst recht überlegt, mit sehr viel Wissen und Erfahrung über den Zwang und die Therapie. Über deine persönlichen Zwangs-Inhalte und wo du in der Therapie stehst habe ich von dir noch nichts gelesen. Mich würde es interessieren, aber auch ob du einen bestimmten Grund dafür hast, darüber nicht zu schreiben. (Vielleicht hast du darüber ja schon geschrieben, aber ich habe es nicht gelesen, kann sein..). Ich will dich zu nichts drängen- der Austausch mit dir ist auch so recht spannend.
Das gute Leben .. ist eine Richtung, kein Ziel. [Carl Rogers]