Zwangsstoerung bei Mutter von einem Kleinkind

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Wolle
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Zwangsstoerung bei Mutter von einem Kleinkind

Beitrag von Wolle »

Hallo zusammen,

ich bin momentan sehr verzweifelt und weiss nicht wirklich, wie ich weiter verfahren soll. Daher moechte ich meine Situation einmal schildern und mit anderen betroffenen Angehoerigen teilen.

ich bin seit vier Jahren mit meiner Frau verheiratet und wir haben eine knapp dreijaehrige Tochter. Meine Frau hatte schon zu Beginn unserer Ehe ein paar kleine Macken, sodass man sich mit Strassensachen nicht in der Wohnung aufhalten darf, man haeufig die Haende waschen musste und Lebensmittel (Obst und Gemuese) vor dem Verzehr sehr gruendlich gewaschen werden mussten. Das alles war aber in einem vertretbaren und nachvollziehbaren Rahmen und hat das Leben im Allgemeinen nicht weiter eingeschraenkt. Seit der Geburt unserer Tochter und der Corona Pandemie hat sich die Situation aber dramatisch verschlechtert, insbesondere bei der Versorgung unserer Tochter.

Ich darf unserer Tochter nichts zu trinken oder zu essen geben, weil dies nur meine Frau machen kann. Das Problem dabei ist, dass dies dann alles Stunden dauert. Es faengt mit dem langwierigen Haendewaschen an und endet dann mit der schwierigen Auswahl eines geeigneten Loeffels. Ich muss dann ruhig mit meiner Tochter warten bis alles fertig ist. Feste und puenktliche Essenszeiten sind somit nicht umsetzbar. Unsere Tochter wird dann natuerlich unruhig, was mich wiederum beunruhigt und haeufig in Streit endet. Am Anfang habe ich mich den Zwaengen untergeordnet, doch jetzt ist es so schlimm, dass die ganze Familie darunter leidet und ich wehre mich. Dies fuehrt aber zur absoluten Eskalation, sodass meine Frau aggressiv wird, mich schlaegt oder manchmal das Geschirr durch die Wohnung schmeisst. Sie kann auch nichts essen oder trinken, wenn ich mich im selben Raum aufhalte, weil ich diese Sachen dann irgendwie kontaminiere.

Meine sozialen Kontakte gehen mittlerweile gegen Null, weil meine Frau mit dem Kind allein ueberfordert ist und meine Tochter auch sehr an mir haengt. Kindergarten ist bisher auch nicht moeglich, weil dort natuerlich nicht die Hygieneanforderungen meiner Frau umgesetzt werden. Kinderarzt haben wir deswegen auch schon haeufig gewechselt.

Meine Frau leidet sehr und hat mittlerweile eingesehen, dass Sie krank ist und Hilfe benoetigt, weigert sich aber bisher Medikamente zu nehmen.

Ich moechte natuerlich gern meiner Frau helfen und meine Familie retten, andererseits denke ich natuerlich auch an das Wohl unserer Tochter. Und die aktuelle Situation zwingt mich eigentlich dazu, meine Tochter da raus zu holen.

Ich waere sehr dankbar ueber Ratschlaege, Meinungen oder eigene Erfahrungen.
Wolle
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Re: Zwangsstoerung bei Mutter von einem Kleinkind

Beitrag von Wolle »

Erschwerend kommt dazu, dass meine Frau keine Deutsche ist und daher auch eine sprachbarriere für eine mögliche Therapie besteht. Meine Frau hat wegen mir ihre Heimat und ihren Job aufgegeben und ist deshalb auch depressiv. Sie macht mich für alles schuldig und fordert, dass ich einfach alles so mache wie sie es will.

Sofern ich mich trenne und versuche das Kind zu mir zu nehmen, wird die Situation definitiv eskalieren und meine Frau vollkommen durchdrehen. Aber es kann so auch nicht weitergehen.
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Antonia
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Re: Zwangsstoerung bei Mutter von einem Kleinkind

Beitrag von Antonia »

Hallo Wolle,

Oh, Deine Situation ist wirklich sehr heftig für alle Beteiligten!
Auf jeden Fall braucht ihr alle Hilfe!
Die Situation scheint sich ja von Mal zu Mal zu verschlechtern.
Du schreibst, dass Deine Frau keine Deutsche ist. Hast Du mal geschaut, ob es in ihrer Sprache oder auch Land, unterstützende Angebote gibt?
Aber vielleicht findet man ja auch hier eine Therapeuten/in, die ihre Sprache spricht.

Zum Wohle, eures Kindes solltest Du Dich erst mal informieren und von uns beraten lassen.
Vielleicht können wir mit Dir einen Weg finden, wie man Deiner Frau helfen kann.

Bitte melde Dich bei uns, der Deutschen Gesellschaft Zwangserkrankungen e.V. telefonisch Mo-Fr. von 10-12 Uhr, unter 040 689 13700.
Liebe Grüße, und Du bist nicht allein,
Antonia.
Ich bin nicht auf der Welt, um so zu sein, wie andere mich haben wollen. ;)
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SHG
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Re: Zwangsstoerung bei Mutter von einem Kleinkind

Beitrag von SHG »

Ich meine auch, dass euch allen Hilfe gut tun würde, wobei ich meine, dass sich Erwachsene in erster Linie um die Kinder und sich selbst kümmern sollten. Schlagen würde ich mich weder als Frau noch als Mann lassen. Was die Zwänge betrifft ginge es vorrangig darum, als Angehöriger nicht mitzumachen beim Unvernünftigen und Sinnlosen - auch wenn das kurzfristig sehr schwierig sein kann, längerfristig wird es so eher besser (wobei es ein Balanceakt sein kann nicht zu Überfordern, so wie für Betroffene auch bei der Arbeit gegen die Zwänge).
Vielleicht lassen sich hier im Forum konkretere Fragestellungen leichter beantworten.
Wolle
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Re: Zwangsstoerung bei Mutter von einem Kleinkind

Beitrag von Wolle »

Erst einmal vielen Dank für die beiden Rückmeldungen. Ich werde mich auf jeden Fall einmal bei der deutschen Gesellschaft für Zwangsstörungen zwecks einer Beratung melden.

Ich befinde mich gerade im Heimatland meiner Frau und meine Frau hat auch bereits einen Psychotheratpeuten und einen Neurologen aufgesucht, worüber ich sehr froh bin. Ich denke, dass damit ein erster wichtiger Schritt erfolgt ist. Beide Ärzte haben sowohl eine Depression als auch eine Zwangsstörung diagnostiziert. Es wurde ein Antidepressiva (Sertralin 50mg) und ein Neuroleptika (Aripiprazol 10mg). Bei dem Neuroleptika hat meine Frau die Nebenwirkungen gelesen und möchte es nicht nehmen und nur mit dem Antidepressiva beginnen.

Da in der zweiten Antwort auch konkrete Fragen gefordert wurden, hier meine Fragen:

Gibt es hinsichtlich der oben genannten Medikamente Erfahrungen? Wird diese Kombination in Deutschland auch angewendet?

Mich wundert etwas die Aggression meiner Frau, wenn ich Sie bei Ihren Zwangshandlungen störe, die Dauer der Handlungen kritisiere oder versuche Sie zu überzeugen, dass es unnötig ist alles zu desinfizieren. Sie ist dabei so angespannt und muss bei jeder externen Störung von vorne beginnen.
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SHG
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Re: Zwangsstoerung bei Mutter von einem Kleinkind

Beitrag von SHG »

Bzgl. Medikation habe ich persönlich weniger Erfahrung, wobei ich es für gar nicht so sinnvoll halte, wenn sich Patienten untereinander über ihre individuelle Medikation und (Neben-)wirkungen austauschen - das ist meine ich besser mit dem behandelnden Arzt abzuklären. Du hast aber ohnedies mehr nach den Leitlinien in Dtl. gefragt und da würde ich dir empfehlen hier nachzulesen: https://register.awmf.org/assets/guidel ... 022-07.pdf
ev. auch die Langversion. Beide Medikamente sind dort erwähnt - bei Antidepressiva kommt es auch auf die Dosierung und darauf an wie lange man versucht sie einzunehmen bevor eine Wirkung zu erwarten ist, das scheint sich bei Zwängen etwas von Depressionen zu unterscheiden.

Aggressivität (unterdrückte) und Zwangserkrankung wird soweit ich mich erinnere schon von Analytikern immer mal wieder in Zusammenhang gebracht. Ein Artikel der mir dazu einfällt:
https://www.angstselbsthilfe.de/wp-cont ... /01/25.pdf
Allerdings geht es dabei mehr um Angst und Zwang ist nur in einer Tabelle erwähnt, aber vielleicht kannst du damit was anfangen.

Wenn deine Frau zwangserkrankt ist, dann weiß sie eigentlich selbst, dass das was sie tut sinnlos oder zumindest übertrieben ist. Aber sie kann dann im Moment einfach (noch) nicht anders. Sie immer wieder davon versuchen zu überzeugen macht damit eigentlich nicht viel Sinn, weil das kaum was an dem für sie im Moment nicht zu ertragenden Gefühl ändert, das sie dann meint nur durch die Zwänge weg zu bekommen (leider eben immer wieder nur kurzfristig). Also ich bleibe dabei, für dich würde es mehr darum gehen, nicht sie von den Zwängen abzuhalten oder sie von deren Sinnlosigkeit zu überzeugen. Versuche doch du mal nicht mitzumachen und zu erfahren wie extrem schwer das (auch für dich - ja weil sie dann so arg reagiert, aber wieso auch immer) auszuhalten ist und frage dich doch mal wie sinnvoll es ist, dass du mitmachst.
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Antonia
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Re: Zwangsstoerung bei Mutter von einem Kleinkind

Beitrag von Antonia »

Hallo Wolle,
wie Du vielleicht weißt, hat die Deutsche Gesellschaft Zwangserkrankungen e.V. auch einen YouTube Kanal.
Vor ein paar Tagen habe ich ein Zoom Interview zum Thema: "Was können Angehörige tun?" mit Herrn Prof. Dr. med. Michael Rufer geführt. Vielleicht hilft Dir das auch schon mal weiter!

https://www.youtube.com/watch?v=Fqak0xOvNL0

Er hat auch einen Ratgeber zum Thema geschrieben: "Der Zwang in meiner Nähe". Nähere Infos dazu findest Du auf unserer Webseite unter "Literatur"!
Am 20. Juni von 18-20 Uhr biete ich wieder einen Onlineaustausch für Angehörige an. Den Link zur Teilnahme findest Du hier unter Ankündigungen.

Ansonsten finde ich es gut, dass Deine Frau sich in ihrer Heimat an entsprechende Ärzte und Therapeuten gewendet hat. Das ist doch schon mal ein Schritt in die richtige Richtung.
Was die Nebenwirkungen von Medikamenten angeht, ja es gibt sie, wie Schlafstörungen, Müdigkeit, Gewichtszunahme, Mundtrockenheit u.ä. Außerdem braucht es einige Zeit, bis eine Wirkung einsetzt, so zwischen 6-8 Wochen. Aber durch das Medikament erlebt Deine Frau im besten Fall, dass die Zwänge reduziert werden und ein normaleres Leben wieder möglich wird. Zusätzlich sollte sie aber unbedingt eine kognitive Verhaltenstherapie machen, damit sie Strategien gegen ihren Zwang erlernt und gesunde Fähigkeiten stärkt.

Soweit für heute,
liebe Grüße und eine gute Zeit in der Heimat Deiner Frau,
Antonia.
Ich bin nicht auf der Welt, um so zu sein, wie andere mich haben wollen. ;)
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michael_m
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Re: Zwangsstoerung bei Mutter von einem Kleinkind

Beitrag von michael_m »

Hallo Wolle,

Antonia und SHG haben ja in meinen Augen schon sehr gut geantwortet.

Was ich noch bzgl. dem hier sagen kann:
Wolle hat geschrieben: So 4. Jun 2023, 22:33 Beide Ärzte haben sowohl eine Depression als auch eine Zwangsstörung diagnostiziert. Es wurde ein Antidepressiva (Sertralin 50mg) und ein Neuroleptika (Aripiprazol 10mg). Bei dem Neuroleptika hat meine Frau die Nebenwirkungen gelesen und möchte es nicht nehmen und nur mit dem Antidepressiva beginnen.
[...]
Gibt es hinsichtlich der oben genannten Medikamente Erfahrungen? Wird diese Kombination in Deutschland auch angewendet?
Hier hat SHG ja schon auch auf die S3-Behandlungsleitlinie verlinkt. Wie SHG sehe ich auch einen Austausch bzgl. einzelner Wirkstoffe und Dosierungen kritisch. Es wirkt zum Teil sehr unterschiedlich bei den einzelnen Personen - auch die unterschiedlichen Wirkstoffe.

Grob dazu aber: Sertralin ist eines der Mittel 1. Wahl bei Zwängen (siehe Abschnitt 6-3 der Leitlinie). Die Dosierung muss bei Zwängen meist höher dosiert werden als bei Depressionen, meist bis zur max. erlaubten Dosierung. Bis eine Wirkung eintritt, kann einiges an Zeit vergehen. Bei mir hat es teilweise 3 - 6 Monate gedauert. Wobei das dabei ein schleichender Prozess ist.
Die Nebenwirkungen sind allgemein anfangs stärker und bessern sich oft im Laufe der Zeit. So 1 - 2 Wochen hatte ich oft stärkere Nebenwirkungen. Die ersten 3 - 5 Tage oft am schlimmsten.

Aber das nur so grob zur Orientierung. Es gibt Patienten, die mit ganz niedrigen Dosierungen gut fahren. Es gibt welche, die kaum Nebenwirkungen haben - auch zu Beginn nicht. Und es gibt welche, die dauerhaft mit starken Nebenwirkungen zu tun haben. Hier hilft leider nur ausprobieren ("Trial-and-Error").

Durch die Medikamente erreicht man selten eine komplette Reduktion der Zwänge. Sie helfen aber oft, diese immerhin zu verringern.

Wenn das Antidepressivum (SSRI, in eurem Fall Sertralin) und verschiedene Wirkstoffe dort ausgeschöpft wurden, kann auch eine zusätzliche Gabe eines Neuroleptikums erfolgen (Augmentation) - siehe dazu Abschnitt 6–24 der Leitlinie. Dieses nimmt man, um das Antidepressivum zu verstärken. Bei mir waren ganz niedrige Mengen vom Neuroleptikum notwendig. Bei mir persönlich haben sich aber auch die Nebenwirkungen stark verstärkt. U. a. die Müdigkeit/Schläfrigkeit und der Schwindel.

Mich persönlich wundert es, dass gleich zu Beginn das Neuroleptikum mitgegeben wird. Aber ... ich bin selbst nur Betroffener und kein Mediziner ...

Aktuell finden übrigens Arbeiten an einer Version der Leitlinie für Nicht-Mediziner statt. Soll glaube ich Ende des Jahres veröffentlicht werden.


Ansonsten: Freu mich auch, dass deine Frau den Schritt zur Behandlung begonnen hat! Und wünsche euch alles Gute!
Wolle
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Registriert: Mi 31. Mai 2023, 22:30

Re: Zwangsstoerung bei Mutter von einem Kleinkind

Beitrag von Wolle »

Vielen Dank für alle bisherigen Antworten.

Eine konkrete Frage hätte ich noch. Wie verhält man sich als Angehöriger in folgender Situation:

Durch die Zwänge meiner Frau gehen alle Alltagshandlungen sehr langsam. Also ist es schon recht spät und das Mittagessen unserer Tochter steht an. Da meine Frau mit dem Kochen überfordert ist, koche ich bzw. koche ich am Vorabend vor. Nun muss meine Frau unbedingt den perfekten Teller und Löffel wählen und das Essen auf den Teller geben. In dieser Zeit darf ich sie nicht stören und muss mit meiner Tochter leise sein. Da es lange dauert wird meine Tochter natürlich nervös und weint und dies macht mich immer nervöser. Dann kommt es zu Streit, weil wir nicht leise sind und alles dauert ewig.
downtherabbithole
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Re: Zwangsstoerung bei Mutter von einem Kleinkind

Beitrag von downtherabbithole »

Hallo,

sehr schwierige und krasse Situation bei euch.

Ich kann dir auch empfehlen, dir für deine Seite Hilfe zu suchen.
- Bücher für Angehörige lesen (Antonia hat oben eines empfohlen, das kann ich auch empfehlen)
- Selbsthilfegruppe
- selber einen Therapeuten aufsuchen
Das kann dir und deiner Tochter helfen und dann letzendlich auch indirekt deiner Frau.

Zum Thema Wut und Aggression, was ich aus eigener Erfahrung kenne:
- Das kann bei Zwängen passieren, zB. wenn man in der Zwangshandlung unterbrochen wird und sie ständig wiederholen muss, weil man da selber keine Lust zu hat
- bei mir passiert das auch, wenn man während des Zwanges mit mir logisch darüber diskutiert, das macht mich einfach nur wütend, weil ich weiß, dass mein Zwang für andere nicht logisch ist und mir die Überzeugungsversuche nichts bringen, weil das Gefühl bleibt
- übermäßige Gereiztheit können Symptome von Zwangsstörungen und Depressionen sein und dann dazu führen, dass man schneller explodiert
- bei mir selber habe ich herausgefunden, dass die Zwangshandlungen mit unterdrückten Emotionen zusammenhängen (wie Wut)
--> Auch wenn das mögliche Faktoren sind, ist es nicht okay, das an anderen auszulassen.

Ist man als Angehöriger einmal so tief verwickelt, ist es gar nicht so leicht da wieder rauszukommen. Ich lege dir ans Herz, dich schon mal um deine Seite zu kümmern, denn ansonsten bleibt dir nur übrig zu warten bis deine Frau alleine auf die Idee kommt dich und deine Tochter aus den Zwangshandlungen rauszunehmen. Was passiert wenn Angehörige Zwangshandlungen unterstützen, wurde hier schon kurz beschrieben und steht weiter auch in dem Buch erklärt.
Würde auch die Frage zur Situation nach der du fragst klären.

Alles Gute für euch!
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